beim Erstellen von Webseiten hat man immer mal das Problem, dass ein Besucher sich darüber beklagt, dass die Seiten im IE oder in Safari nicht richtig funktionieren. Wo soll man dann diese Browser herbekommen?

Eine gute Möglichkeit bietet die Seite http://browsershots.org, hier kann man die URL der eigenen Seite angeben und dann aus einer Vielzahl von Browsern auswählen. Innerhalb einer überschaubaren Zeil liefert http://browsershots.org dann Screenshots der Seite im jeweiligen Browser und es lässt sich überprüfen, welche Fehler in welcher Browser-Version auftreten.

Es gibt einen Fehler in allen Typo3-Versionen, die älter sind als eine Woche (siehe http://www.heise.de/security/news/meldung/132475). Der Fehler ist so billig auszunutzen, dass dringend alle Seiten aktualisiert werden müssen. Der Mechanismus ist so blöd wie einfach.

Man übergibt einem Typo3-System eine URL der Art:

http://meine-typo3domain.de/?jumpurl=typo3conf/localconf.php&juSecure=1&type=0&locationData=1:

Im Prinzip dfordert man hier die Datei localconf.php zum Download an.  Typo3 beschwert sich

jumpurl Secure: Calculated juHash, d29a901ee3, did not match the submitted juHash.

gibt dabei den Hash an, den es erwartet. Dann erweitert man die URL eben entsprechend:

http://meine-typo3domain.de/?jumpurl=typo3conf/localconf.php&juSecure=1&type=0&locationData=1:&juHash=d29a901ee3

Schon startet der Download der localconf.php. In der Datei findet man dann die Zugangsdaten für die Datenbank und den Hash vom Passwort für das Install-Tool.

Damit kann man dann schon etwas anfangen, den Hash kann man an einige Hacker-Seiten übergeben, die solche Hashes sammeln und ggf. das Passwort liefern können:

Konsequenzen:

  • Install-Tool unbedingt disabeln
  • sichere Passwörter setzen (den Hash testen s.o.)
  • immer neueste Typo3-Version nutzen
  • Zugriffe auf die Datenbank nur lokal erlauben

Eine reale Schülerfirma ist auch Arbeitgeber für die Schüler. Für die Sozialversicherung benötigt die Firma eine Arbeitgebernummer. Diese Arbeitgebernummer ist relativ problemlos zu bekommen bei der dafür zuständigen Bundesagentur für Arbeit.

Im einfachsten Fall beantragt man die Nummer per Mail bei betriebsnummernservice@arbeitsagentur.de, man kann sich aber auch schriftlich wenden an

Betriebsnummern-Service
Eschberger Weg 68
66121 Saarbrücken
Telefon: 01801 664466
Telefax: 0681 849499

Die Nummer kommt dann kurze zeit später per Post. Die Arbeitsagentur braucht für die Erteilung der Nummer nur den Namen der Firma und die Anschrift. Kosten sind damit erst einmal nicht verbunden.

Die Schüler unserer Schülerfirma Netthelp sind als geringfügig Beschäftigte verzeichnet. Sie müssen dazu bei der Sozialversicherung gemeldet werden und es wird eine relativ geringe Umlage auf die Lohnsumme fällig.

Die Höhe der Umlagen finden sich auf den Seiten der Minijiob-Zentrale.  Für die Abrechnung muss man monatlich, schon vor Ende des Monats die Lohnsumme  wissen und dann die Umlage-Beträge eintragen und bezahlen.

Zum Eintragen der Beträge meldet man sich unter https://www.gkvnet-ag.de/svnet-online an, dazu muss man bereits eine Betriebsnummer erhalten haben und einen Online-Zugang eingerichtet haben. Die Benutzung der Online-Software und das ganze Verfahren ist recht unübersichtlich, man bekommt z.B. keine Rechnungen, da man sich mit dem Verfahren auskennen muss, im Zweifelsfall bekommt man gleich eine Mahnung. Sehr positiv ist das Service-Center, das unter der Rufnummer 0234-304-70799 erreichbar ist. Man muss schon eine Weile in der Warteschlange zubringen, die Mitarbeiter waren aber bisher immer sehr freundlich und sehr hilfsbereit.

Die Eingabe der Daten funktioniert so, dass man nach der Anmeldung auf den Online-Seiten den Menüpunkt:

Beitragnachweis -> gerinfügig Beschäftigte

auswählt.  In dem Formular wählt man zuerst den Arbeitgeber aus, gibt dann den Zeitraum für die Meldung ein und den Rechtskreis West. Die folgenden drei Radiobuttons kann man ignorieren, solange man nicht eine Meldung korrigieren möchte. Dann muss man an drei Stellen Beträge angeben und zwar in den Feldern:

  • U1: 0,6% der Lohnsumme
  • U2: 0,07% der Lohnsumme
  • INSO: 0,1% der Lohnsumme

Die Abbildung zeigt die Einträge für eine Lohnsumme von 1237,50 im Monat Januar 2009:

geringfügig Beschäftigte
Beitragsnachweis für geringfügig Beschäftigte

Klickt man hier auf Weiter, so werden die Daten überprüft und noch einmal angezeigt, auch die Summe von 9,54 € für dieses Beispiel. Klickt man jetzt auf Absenden, so sind die Angaben gültig und man erhält einen Download-Link für eine PDF-Datei des zugehörigen Beitragsnachweises. Den Beitragsnachweis muss man sorgfältig aufbewahren, man kann ihn dazu Drucken und Abspeichern.

Diese Angaben sind monatlich notwendig. Wenn die Summen gering sind, dann kann man schriftlich darum bitten die Angaben nur einmalig am Jahresende vornehmen zu müssen.

Die Beträge sind gegenüber 2008 erheblich erhöht worden. Für 2008 waren insgesamt nur 0,1% fällig, in 2009 sind es insgesamt 0,77%, also fast das Achtfache des bisherigen Beitrages.

Seit ich mich mit Linux beschäftige, immerhin seit 1996, arbeite ich mit SuSE bzw. OpenSUSE. Momentan bin ich von OpenSUSE aber sehr genervt, die Version 11.1 wird wohl meine letzte Installation sein. Ich habe viele komische Probleme damit, entweder stecke ich viel Zeit  in deren Lösung, oder ich wechsle.

  • Im Ordner /tmp erscheinen Unmengen an temporären Dateien, leicht mal mehrere Hundert am Tag.  Die stammen wohl von Beagle, oder irgendeinem Prozess der mit meinem Benutzernamen läuft. Die Dateien sind nur lesbar gesetzt, also auch nicht ganz trivial löschbar.
  • Die grafische Oberfläche (KDE 4) ist absolut lahm und fehlerhaft. Es gibt immer wieder einzelne Elemente, die plötzlich verschwinden um später wieder aufzutauchen, manchmal wird auch der gesamte Bildschirm schwarz. Eventuell liegt das am NVIDIA-Treiber, doch den nutzen doch sicher mehr Leute und natürlich habe ich laut Anleitung die aktuelle Version installiert.
  • Beim neuen OpenOffice interessiert mich sehr der MediaWiki-Export.  Nur funktioniert der in der mitgelieferten Version nicht.
  • Akregator, ein nettes Programm um Nachrichtenfeeds zu verfolgen, vergisst in der vorliegenden Version immer seine Einstellungen, zumindest was die Darstellung auf dem Bildschirm betrifft.

Auf meinem Netbook habe ich schon längere Zeit ein Ubuntu laufen und zwar Ubuntu Eee 8.04.1 von http://www.ubuntu-eee.com/wiki. Funktioniert perfekt. Als nächsten Schritt habe ich dann auf meinem großen Notebook  Ubuntu 8.10 installiert und das bisherige SuSE 10.3 entfernt. Bisher bin ich sehr zufrieden, das läuft gut und schnell. Ich muss noch etwas mit den Server-Diensten experimentieren, bevor ich auch meinen Desktop-Rechner umstelle.

Was bei Ubuntu wirklich toll ist, ist die Community. Bisher habe ich zu allen Themen gute Texte gefunden, meist im Wiki von Ubuntuusers.

Einen kleinen Nachteil von Ubuntu habe ich inzwischen entdeckt. Mein IBM-Notebook besitzt eine versteckte Partition vom Typ 12 (Compaq Diagnostics), die zur Wiederherstellung es WindXP dient. Ubuntu hat mir die ins Grub-Menü integriert, was OpenSUSE vorsichtshalber nicht macht.

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Ich würde gern für meine Medien-Klasse einen Nachfolger für das auf dem EeePC vorinstallierte System erstellen. Es gibt da ja eine Reihe von Ubuntu-Systemen, die in Frage kämen. Leider haben die fertigen Systeme zwei große Nachteile:

  • alle Schüler müssten einzeln ihre Pakete aktualisieren
  • viele Pakete, wie z.B. Kalzium, müsste jeder Schüler nachträglich einrichten

Der Wunsch ist also eine angepasste Installations-CD/DVD erstellen zu können. Das ist viel leichter zu machen, als ich gedacht hatte. Für Ubuntu gibt es das Customization Kit, mit dessen Hilfe ich mir eine beliebige Ubuntu-Version geeignet anpassen kann.

Eine sehr umfangreiche Beschreibung findet sich unter http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Customization_Kit bzw. eine etwas aufwändigere Lösung unter http://wiki.ubuntuusers.de/LiveCD_manuell_remastern.

Kurz gesagt besteht das Verfahren darin eine beliebige Ubuntu-CD als Iso-Image auf die Platte zu bringen und mit dem Tool  von https://launchpad.net/uck zu öffnen. Das UCK erlaubt die Nutzung von Synaptics zum Installieren von Paketen und gibt auch einen Shell-Zugriff innerhalb des Images. So kann man auch Programme installieren, von denen es keine Debian-Pakete gibt,  wie z.B. Geogebra und LinDVD.

Einige Optionen sind recht missverständllich.  Die Frage nach dem Desktop-System gnome/kde/others klingt so, als ob eine Voreinstellung erfolgen würde, sie dient aber nur zu Installation der entsprechenden Sprachpakete, man sollte also immer alle Optionen anwählen.

Der gesamte Installationsprozess und die Paketliste sind frei bearbeitbar. Damit lässt sich dann eine individuelle Distribution erstellen, die für die Schüler sofort nutzbar ist.

Weitere Informationen:

Dokumentation

http://fabrizioballiano.net/

Ergänzung 1:

Bernd hat das Problem gehabt, dass bei der Installation einiger Pakete (z.B. lvm) die initrd überschrieben wird und die CD anschließend nicht funktioniert. Eine Lösung besteht darin, nach der Paketinstallation, vor dem Fertigstellen, aus remaster-root/boot die initrd zu löschen. Dann nimmt uck bei Erstellen der CD die Originalversion.

Ergänzung 2:

Die easypeasy 1.0 lässt sich mit dem UCK nicht ohne weitere Manipulation bearbeiten.  Das Problem bestweht darin, dass das UCK für alle gewünschten Sprachen die Metapakete language-support-xx auf der QuellCD erwartet. Bei easypeasy fehlt die und es ist auch keine Datei /etc/apt/sources.lst vorhanden. Das UCK bricht dann nach dem Entpacken der CD, also nach etwa 15 Min. mit einer Fehlermeldung ab. Eine mögliche Lösung besteht darin die Vorlage nach dieser Anleitung manuell zu erweitern. Ich habe hier einfach eine sources.lst in die CD integriert und das Meta-Sprachpaket installiert. Mit der so erzeugten CD kann dann auch das UCK etwas anfangen. Mal sehen, ob sich eine Lösung nur mit UCK-Funktionen finden lässt (Anfrage an UCK-Entwickler)

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Ich habe mir den FONIC Surf-Stick gegönnt. Gelegentlich möchte ich unterwegs einfach auch einmal ins Netz können, auch wenn kein WLAN für mich verfügbar ist. Die 2,50€ pro Tag ist es mir dann auch wert.

Ist doch absolut genial mit dem EeePC wirklich mobil zu sein.

Installiert habe ich auf meinem Rechner ein Ubuntu 8.10. Der Stick wird damit auch sofort erkannt, als GSM-Modem und als Storage-Device.

Für die Nutzung mit Ubuntu 8.10 ist keine weitere Software notwendig, es klappt alles mit dem vorhandenen Netzwerk-Manager. Unter http://www.debacher.de/wiki/Fonic_Surf-Stick habe ich eine ausführliche Anleitung erstellt.

Empfohlen wird oft die Nutzung  der Programme:

Fertige Debian-Pakete finden sich unter http://www.to-st.de/download/linux/eeepc/00-pool/main/u/,  ich habe mir von dort jeweils das neueste Debian-Paket geladen und gleich mit GDebi installiert. Weitere Änderungen waren nicht notwendig, zumindest mit administrativen Rechten hat umtsmon sofort funktioniert. Für den Einsatz durch normale Benutzer muss das Programm /usr/sbin/usb_modeswitch noch suid gesetzt werden.

Umtsmon selber benötigt noch einen kleinen Konfigurationsschritt. Man muss ein neues Profil anlegen, dieses Profil bearbeiten und dort als APN

pinternet.interkom.de

eintragen. Der Rest kann unverändert bleiben.

Hilfreich für mich waren die Beschreibungen:

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