Nicht mehr, aber auch nicht weniger, als das Periodensystem der Elemente. Das Programm Kalzium gehört zu KDE speziell zum KDE Education Projekt. Von daher ist es baei allen Linux-Distributionen dabei und kann leicht nachinstalliert werden.

Kalzium liefert für jedes der Elemente eine Reihe von Informationen und für die meisten elemente auch eine Abbildung.

Bei diesem Programm handelt es sich um einen Molekül-Editor für dreidimensionale Darstellungen in der Chemie.  Mit einem kleinen bisschen Einarbeitung kommt man da zu tollen Ergebnissen.

Die Modelle lassen sich frei im Raum drehen und auch als Grafik exportieren.

Debian-Pakete für Ubuntu sind vorhanden.

Aus dem Mozilla-Umfeld stammt der Musik-Player Songbird http://getsongbird.com/. Die aktuelle Version 1.1.1 kann enorm viel, das fängt natürlich an mit dem Abspielen von Liedern und endet nicht beim Abrufen von Zusatzinformationen wie Konzertterminen und der Künstlerbiografie.

Bei Linux 64Bit-Systemen kann es passieren, dass das Programm nicht starten will, dann muss man das Paket libvisual-0.4-plugins deinstallieren. Danach klappt es zumindest bei mir.

Beim Arbeiten mit Eclipse ist es wichtig auf die richtige Java-Version zu achten. Bei Ubuntu ist standardmäßig eine freie Java-Version installiert, das haut aber mit Eclipse nicht richtig hin. eclipse1

Unter Window -> Preferences findet sich der Dialog zum Einstellen der JRE. Ich suche jedesmal wieder lange nach der richtigen Stelle.

Bei etwas älteren JRE-Versionen hatte ich Probleme damit, dass Swing-Anwendungen sehr lahm waren. Mit der aktuellen Version ist kaum ein Unterschied zu erkennen.

Auch unter Ubuntu muss man unbedingt darauf achten, dass man einen aktuellen Treiber für Nvidia-Grafikkarten benutzt. Der vom Ubuntu automatisch angebotene mit der Versionsnummer 177, führte zu komischen Darstellungsfehlern.

Man kann in Synaptic aber auch die Version 180.11 installieren, damit haut das bei mir einigermaßen hin.

Wer ganz aktuelle Treiber braucht, der sollte einmal das Paket envyng ausprobieren. Es gibt da drei Pakete

  • envyng-core
  • envyng-qt
  • envyng-gtk

Welches davon man benutzt hängt von den Ansprüchen ab.

Der komplizierteste Schritt bei der Steuererklärung ist das Finden des notwendigen Formulares. Die richtige Seite dafür ist https://www.formulare-bfinv.de/ffw/content.donetthelp-steuer

Das Formular ist leider nicht zum bequemen Ausfüllen auf dem Rechner geeignet, man muss es online ausfüllen, kann es sich dann aber auch als PDF herunterladen. Dazu dient die Funktion Drucken, dann bekommt man die PDF-Datei zum Download angeboten.

Ansonsten bietet das System noch einen XML-Download und eine Paket-Download in einem eigenen Format.

Das Ausfüllen des Formulares ist ansonsten recht einfach, da der größte Teil der Felder normalerweise wegfällt.

Wenn man einige Zeit mit dem Acrobat Reader im Browser arbeitet, dann wir der Rechner immer langsamer.  meist gibt es dann einen Prozess mit hohem Prozessor- oder Speicherverbrauch.

Ich hatte deswegen schon von Firefox zu Galeon gewechselt.  Dabei ist mir dann ein Prozess ld-linux.so.2 aufgefallen, der die Ressourcen stark belastet hat.

Unter http://ubuntuforums.org/showthread.php?t=754944 habe ich dann den Hinweis gefunden das Paket lsb zu installieren. Der Reader benutzt dann dieses und nicht mehr ld-linux.so.2.

Bisher scheint das zu helfen.

Bei Rechnern, die nicht ständig am Netz hängen, ist meistens ein anderer Server dafür zuständig die Post in Empfang zu nehmen. Nach der Einwahl muss man von diesem die Post abrufen. Dazu dient das einfache Programm fetchmail.

Also einfach das Paket fetchmail nachinstallieren.

Konfiguriert wird fetchmail über die Datei /etc/fetchmailrc, die bei mir etwa folgenden Inhalt hat:

set postmaster "debacher"
set daemon 900

poll imap.debacher.de protocol POP3 no dns
user debacher password geheim is debacher here ssl

Im ersten Teil wird eingestellt, dass fetchmail im Dämon-Mode alle 900 Sek (15 Minuten) die Postfächer abrufen soll. Bei Fehlern wird der Benutzer debacher informiert.

Danach folgt die Abfrage eines POP3 Postfaches, der Rechnername steht in der ersten Zeile und die Anmeldedaten in der zweiten Zeile. An Ende der zweiten Zeile wird festgelegt, welcher lokale Benutzer die eingehenden Mails erhalten soll.

Man kann beliebig viele Postfächer auf einen Rutsch abfragen.

Weitere Informationen unter http://www.linuxbu.ch/pdf6/kapitel14.pdf und http://wiki.ubuntuusers.de/Fetchmail

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Mit der benutzung von Dovecot habe ich schon lange gute erfahrungen gemacht. Das Programm dient dazu, dass Benutzer ihre Mails mit POP3 und IMAP abrufen können.

Dazu installiert man die Pakete:

  • dovecot-common
  • dovecot-pop3d
  • dovecot-imapd (nur falls benötigt)

Die weitere Konfiguration ist recht einfach. Ich habe nur die Zeile

#disable_plaintext_auth = yes

auf

disable_plaintext_auth = no

geändert, da ich im lokalen Netz so mit Klartext-Passworten arbeiten kann.

Weitere Informationen unter http://wiki.ubuntuusers.de/Dovecot

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Die Einbindung von Amavis in das Postfix-System ist eigentlich ganz einfach. Postfix leitet alle auf Port 25 eingehenden Mails an Amavis weiter. Die Mails die Amavis durchlässt übergibt es an einen weiteren Postfix-Prozess, der auf einem anderen Port lauscht. Amavis benutzt dabei zur Virenerkennung den Virenscanner ClamAV.

Zur Einrichtung müssen die Pakete

  • amavisd-new
  • clamav-daemon
  • spamassassin
  • razor
  • pyzor

installiert werden.  Dann folgen noch Änderungen in den Konfigurationsdateien:

  • /etc/amavis/conf.d/15-content_filter_mode
  • /etc/default/spamassassin

und ein

sudo adduser clamav amavis

Wichtig ist dann die Erweiterung der Datei main.cf um die Zeile:

content_filter=smtp-amavis:[127.0.0.1]:10024

und die Erweiterung der Datei master.cf um zwei Teile.

Am Ende:

smtp-amavis     unix    -       -       -       -       2       smtp
        -o smtp_data_done_timeout=1200
        -o smtp_send_xforward_command=yes
        -o disable_dns_lookups=yes
        -o max_use=20
127.0.0.1:10025 inet    n       -       -       -       -       smtpd
        -o content_filter=
        -o local_recipient_maps=
        -o relay_recipient_maps=
        -o smtpd_restriction_classes=
        -o smtpd_delay_reject=no
        -o smtpd_client_restrictions=permit_mynetworks,reject
        -o smtpd_helo_restrictions=
        -o smtpd_sender_restrictions=
        -o smtpd_recipient_restrictions=permit_mynetworks,reject
        -o smtpd_data_restrictions=reject_unauth_pipelining
        -o smtpd_end_of_data_restrictions=
        -o mynetworks=127.0.0.0/8
        -o smtpd_error_sleep_time=0
        -o smtpd_soft_error_limit=1001
        -o smtpd_hard_error_limit=1000
        -o smtpd_client_connection_count_limit=0
        -o smtpd_client_connection_rate_limit=0
        -o receive_override_options=no_header_body_checks,no_unknown_recipient_checks

Direkt nach der Zeile mit dem Dienst pickup folgt dann:

   -o content_filter=
   -o receive_override_options=no_header_body_checks

Nach einem Neustart sollte dann die Spamabwehr funktionieren.

Die Anleitung entstammt http://wiki.ubuntuusers.de/Amavis-Spam-Virenfilter

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