Die per USB angebundene CinergyT2 von Terratec ist toll, weil sie auf allen aktuellen Systemen sofort und ohne weitere Installation erkannt wird. Zeilen wie
[ 13.589336] DVB: registering new adapter (TerraTec/qanu USB2.0 Highspeed DVB-T Receiver) [ 13.589852] input: TerraTec/qanu USB2.0 Highspeed DVB-T Receiver remote control as /devices/pci0000:00/0000:00:10.4/usb5/5-7/input/input7 [ 13.612638] usbcore: registered new interface driver cinergyT2
sollten sich nach dem Start in der Ausgabe von dmesg finden, außerdem muss es das Verzeichnis /dev/dvb/adapter0 geben. Als Frontend zum Betrachten des Fernsehprogrammes ist kaffeine sehr geeignet. Das Programm muss man nachinstallieren, vorsichtshalber nachedem das Medibuntu-Repository eingebunden ist. Man benötigt einige Codecs von Medibuntu.
Beim ersten Start moniert kaffeine fehlende Komponenten und gibt Hilfen, wie eventuelle Probleme zu lösen sind. Im Menü DVB (sofern die Karte erkannt wurde) gibt es den Menüpunkt Kanäle. Hier klickt man ohne weitere Einstellungen auf Suche starten und muss sich dann etwas gedulden. Wenn alles in Ordnung ist, dann wird eine lange Reihe von Fernsehsendern gefunden, die dann in die Auswahlliste übernommen werden können.
Das Web ist voll mit Anleitungen was man machen soll, wenn hier keine Kanäle auftauchen. Zumindest mit der Terratc hat es immer ohne jegliche Konfiguration geklappt, selbst auf dem eeePC.
Was komisch war ist meine Installation auf einem Ubuntu 64-Bit System. Hier fehlten die notwendigen Codecs, obwohl ich sie eigentlich installiert hatte. Ich konnte einzelne Sender ansehen, beim Umschalten hängte sich kaffeine dann aber auf.
Interessanterweise gibt es auch an der Quelle http://www.mplayerhq.hu/ bei den Binary Codecs einen gravierenden Unterschied zwischen den 32-Bit und den 64-Bit Paketen.
Ich habe dann in meine openSUSE-64-BitInstallation geschaut und gesehen, dass dort alle Dateien vorhanden sind und die dann einfach nach /usr/lib/codecs kopiert. Nun kann ich auch umschalten.