Zum Fernsehen benutze ich gern Kaffeine, zumal es auf breiten Monitoren den Vorteil besitzt, dass die Senderliste seitlich sitzt und das Bild dadurch recht groß werden kann. Mit dem aktuellen Kaffeine hatte ich das Problem, dass manchmal kein Sound zu hören war, der Sound ging nicht auf meine analogen Boxen, sondern auf den digitalen Monitor.  Beim Start von Kaffeine tauchte dann immer eine Fehlermeldung von Phonon auf:

Phonon: Das Multimediasystem von KDE
Das Audio-Abspielgerät "HDA NVidia (ALC888 Analog)" funktioniert nicht. Es wird auf ... ausgewichen.

Ich habe lange verzweifelt nach einer Einstellmöglichkeit gesucht. Irgendwann habe ich dann das Programm pavucontrol installiert und damit versucht das digitale HDMI-Gerät zu deaktivieren. Aber auch das hat keinen nachhaltigen Effekt gebracht.

Nur hat sich dann irgendwann bei eine späteren Start von Kaffeine ein KDE-Programm gemeldet um mir mitzuteilen, dass ich ein Gerät deaktiviert habe. Dieses Programm bot eine Konfiguration des Soundsystems an.

/usr/bin/kcmshell4   kcm_phonon

Führt mich nun zu diesem Einstellprogramm, in dem man die Reihenfolge der Ausgabegeräte festlegen kann. Hier habe ich die HDMI-Ausgabe auf den letzten Platz gesetzt und nun wird auf PulseAudio ausgewichen, was dann auch funktioniert.

Auf meinem neuen Rechner habe ich mir Virtualbox installiert und zwar die nicht freie Version direkt von den Webseiten. Nun geht es darum die vorhandenen Images für Virtualbox verfügbar zu machen.

Wenn es irgend geht, dann sollte man noch unter VMWare die VMWare-Tools deinstallieren, sonst kann es später Probleme mit der virtuellen Netzwerkkarte geben. Unter Virtualbox ist die Deinstallation nicht immer möglich.

Meine VMWare-Images sind alle aufgeteilt in Dateien zu maximal 2 GByte. Im ersten Schritt müssen diese Teile zusammengefasst werden. Dazu wechsle ich ins Verzeichnis des jeweiligen Images und gebe ein:

vmware-vdiskmanager -r winXPPro.vmdk -t 0 /tmp/winXPPro.vmdk

Die Dateinamen müssen natürlich den eigenen Gegebenheiten angepasst sein.  Auf alle Fälle entsteht in /tmp die neue Datei mit der kompletten virtuellen Festplatte. Diese Datei kann nun für Virtualbox konvertiert werden. Dieser Schritt könnte entfallen, da Virtualbox inzwischen auch mit den VMWare-Images umgehen kann.

Im Ordner /tmp rufe ich dann auf:

VBoxManage -nologo clonehd winXPPro.vmdk winXPPro.vdi -format VDI

Das Virtualbox-Programm meldet sich mit einem textbasierten Fortschrittsbalken.

Der VBoxManager  speichert die neue Datei übrigens nicht in /tmp ab, sondern im Verzeichnis /home/<benutzer>/.VirtualBox/HardDisks. Man sollte sich gut überlegen, ob man diese Images wirklich in einem verborgenen Unterverzeichnis im Homeverzeichnis haben möchte.  Ich sammle diese großen Dateien gern auf einer extra Partition, was die Daten-Sicherung deutlich vereinfacht.

Nun kann man dieses Festplattenimage in eine neue virtuelle Maschine einbinden. Im dritten Fenster der Einrichtung einer neuen virtuellen Maschine kann man die Datei nun auswählen, indem man zuerst Festplatte benutzen auswählt und dann unten rechts auf das gelbe Ordnersymbol klickt. Hier kann man dann die Festplatte hinzufügen und auswählen.

Wenn die neue virtuelle Maschine eingerichtet ist, dann muss man unbedingt noch einmal auf den Bereich System doppeklicken, um dort eine Einstellung zu ändern. Bei mir wollte das Windows nie starten, wenn nicht der Schalter IO-APIC aktivieren gesetzt war.

Danach kann man dann die virtuelle Maschine starten. Sowie das Windows läuft sollte man die VMWare-Tools deinstallieren, da die zumindest die Netzwerkkarte stören. Besser wäre es diese schon vorher unter VMWare zu tun.

Nach den fälligen Windows-Neustart kann man dann die Virtualbox-Erweiterungen installieren.