Meine Schule hat 16 neue Rechner bekommen, leider nicht von einem lokalen Händler, sondern vo dem, der die Ausschreibung gewonnen hat. Auf diesen Rechnern soll am Ende WindXP parallel mit Ubuntu laufen. Zur Absicherung des Windows sind die Geräte mit einer Karte von Dr. Kaiser ausgerüstet.
Die Rechner sind mit WindXP SP3 vorinstalliert. Leider ist diese Installation ein Problem, weil die Festplatte ungewöhnlich partitioniert ist:
/dev/sda1 Erweitert /dev/sda2 NTFS Boot /dev/sda5 logisch NTFS
Beim Versuch die Kaiser-Karte nach einer Anleitung aus http://www.dr-kaiser.de/pc-waechter-linux.0.html zu installieren ergab sich ein Problem. Die Windows-Partition wird erkannt und man kann weitere Partitionen anlegen und nach Anleitung konfigurieren. So weit so gut, nur startet dann das Windows nicht mehr, weil es meint auf /dev/sda1 zu liegen.
Eigentlich macht es ja auch Sinn, dass das WindXP auf /dev/sda1 liegt. Bevor ich das Windows „repariere“ wird daher die Partitionstabelle korrigiert, bevor die Kaiser-Karte aktiviert wird.
Dazu ein Linux-System booten, dort fdisk aufrufen:
fdisk /dev/sda x (extra functionality) f (fix partition order) w (write and exit)
Nun kann man noch versuchen das Windows zu reparieren, es würde jetzt ja so nicht mehr starten, da es wirklich auf /dev/sda1 liegt. Eine Reperatur-Möglichkeit ist eine Reperatur-Installation. Es mach aber Sinn eventuell erst einmal zu versuchen die boot.ini zu korrigieren.
Die Datei kann man gleich vom Linux aus korrigieren, muss dann aber darauf achten die Zeilenschaltungen nicht zu verändern.
Die boot.ini befindet sich direkt unterhalb von C:\ ist aber versteckt und als Systemdatei gekennzeichnet. Unter Windows muss man also die Ordneroptionen erst anpassen um sie direkt zu bearbeiten.
[boot loader] timeout=30 default=multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS [operating systems] multi(0)disk(0)rdisk(0)partition(1)\WINDOWS="Microsoft Windows XP Professional" /noexecute=optin /fastdetect
Entscheidend ist hier die Partitionsnummer, die einfach von 2 auf 1 geändert wird.