In manchen Netzwerke sind alle Ports gesperrt. Aber die Ports 80 und meist auch 443 sind zumindest über einen Proxy erreichbar. Diese Situation kann man ausnutzen, um trotzdem eine SSH-Verbindung auf den eigenen Rechner zu ermöglichen. Das Programm shellinabox leistet alles was man braucht.
Auf der Seite http://code.google.com/p/shellinabox/downloads/list sind aktuelle Programmpakete verfügbar, auch ein Debian-Paket für Ubuntu. Dieses Paket kann man durch Anklicken des Links auf der Website mittels GDebi installieren.
Normalerweise lauscht shellinabox auf dem etwas ungewöhnlichen Port 4200, der nicht unbedingt über alles Proxy-Server erreichbar ist. Sofern der lokale Webserver den Port 443 nicht nutzt kann man shellinabox auch auf diesem Port lauschen lassen. Eine Anleitung dazu findet sich unter https://help.ubuntu.com/community/shellinabox.
Letztendlich muss man nur in der Konfigurationsdatei
/etc/default/shellinabox
die Portangabe ändern und das Programm dann mittels
invoke-rc.d shellinabox restart
neu starten.
Von außen ist shellinabox dann mittels:
https://mein-rechner.meine-domain
erreichbar.