Domainverwaltung mit Domainfactory
Will man auf den eigenen Server sinnvoll zugreifen können, so benötigt man eine Domain, unter der der Rechner erreichbar sein soll. Im folgenden Beispiel wird das die Domain elearn-server.de sein. Diese Domain muss über einen der vielen Anbieter registriert werden. Im Prinzip könnte man dafür den gleichen Anbieter nehmen, bei dem man den Server oder den Webspace gebucht hat. Will man aber einmal den Anbieter für den Server wechseln, so ist das viel einfacher, wenn der Domainanbieter davon unabhängig ist. Der Domainanbieter muss dann aber die Möglichkeit zur Verfügung stellen die Einträge für den Nameserver eigenständig zu verwalten.
Gute Erfahrungen habe ich mit dem Anbieter Domainfactory gemacht.
Die Startseite ist auf den ersten Blick etwas unübersichtlich, man muss dort den Link zum Kundenlogin suchen.
Zur Anmeldung benötigt man die Kundennummer und das Passwort. Statt der Kundennummer kann man auch eine der Domains in dem Paket angeben.
Nach der Anmeldung sieht man alle Domains, die zu dem Paket gehören. In der Regel findet sich hier eine Domain der Art xyz.hostingkunde.de mit in der Liste. Diese Domain bekommt man kostenlos dazu, wenn man sich bei Domainfactory einen Account anlegt. Man zahl hier nur für die eignen Domains und nicht für die Nutzung der Oberfläche. Man kann also erst einen Account anlegen und ausprobieren, ob man mit dem System zuercht kommt und dann erst eine Domain bestellen. Das erstellen einer Domain geht sehr sehr schnell, man kann die Domain innerhalb weniger Stunden nutzen.
Domainfactory bietet unterschiedliche Möglichkeiten die eigene Domain zu verwalten. Voreingestellt sind in der Regel irgendwelche Weiterleitungen. Für die Nutzung mit einem eigenen Server braucht man aber die Nameserver-Einstellungen.
Was immer vorhanden sein sollte sind die Einträge für die Domain als solche, in diesem Fall elearn-server.de und der Catchall-Eintrag für alle Subdomains, in diesem Fall *.elearn-server.de. Dann kann man beliebig weitere Subdomains anlegen, die auch auf unterschiedlichste IP-Adressen zeigen können.
In der Übersicht finden sich alle Subdomains, die bereits angelegt wurden. Auch bei einer ganz neuen Domain sind hier schon einige Einträge vorhanden, da sie von Domainfactory angelegt werden.
Wichtig sind noch die unterschiedlichen Typen. Ein Eintrag vom Typ A ordnet einer Domain eine IP-Adresse zu, so wie das für Webserver benötigt wird. Ein Eintrag vom Typ MX (Mailexchanger) dient dazu festzulegen, welcher Rechnername für eine Subdomain die Mails entgegen nimmt. Der Name der rechts steht muss über einen A Record festgelegt sein. Die Zahl hinter dem Eintrag gibt die Priorität an, es können nämlich mehrere MX-Einträge (Mailserver) für eine Subdomain vorhanden sein.
Einträge vom Typ CNAME sind Alias-Einträge. Damit wird eine weitere Subdomain durch einen vorhandenen Namen festgelegt. Der vorhandene Name darf auch zu einer ganz anderen Domain gehören.
Über den Button Eintrag hinzufügen kann man weitere Subdomains anlegen.
Für den neuen Eintrag muss man einen Namen angeben, hier test und den Typ. In der Abbildung sieht man, dass es noch eine Reihe weiterer Typen gibt. Wofür die gedacht sind wird auf den Seiten erläutert.
Erst wenn man den Typ ausgewählt hat seht fest, welche weiteren Informationen benötigt werden.