Synology DiskStation DS224+
Nach etwa 6 Jahren Dauerbetrieb meldete eine der Festplatten in meinem Synology DiskStation DS216+II eine defekte Festplatte. Ein Anlass, über ein neues Gerät nachzudenken.
Ich bin bei Synology geblieben und habe mich für eine DS224+ 8TB Synology Plus HDD mit zwei Synology-Festplatten entschieden. Das Gerät habe ich komplett bei Notebooksbilliger.de gekauft für 550,70 €.
Zusätzlich habe ich mir noch 4 GB Hauptspeicher bestellt, der bei den neueren Modellen relativ leicht nachrüstbar ist, weil man vom Laufwerkeinschub aus problemlos an den Steckplatz für den Speicher kommt.
Hardware
Das Gerät verfügt über einen QuadCore Prozessor mit jeweils folgenden Daten:
Intel(R) Celeron(R) J4125 CPU @ 2.00GHz (Gemini Lake Refresh) 4 x 3994.29 Bogomips Model CPU Model Cores (each) Threads (each) FPU Package Arch RAM DS224+ Intel Celeron J4125 4 4 ✓ Geminilake DDR4 2GB
Den Hauptspeicher habe ich um ein Modul mit 4 GB DDR4 Notebook-Speicher erweitert.
Partitionen
Disk /dev/sata1: 3.7 TiB, 4000787030016 bytes, 7814037168 sectors
Disk model: HAT3300-4T
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: E942F173-7220-4BCC-9AA1-1609E2430463
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sata1p1 8192 16785407 16777216 8G Linux RAID
/dev/sata1p2 16785408 20979711 4194304 2G Linux RAID
/dev/sata1p3 21241856 7813832351 7792590496 3.6T Linux RAID
Disk /dev/sata2: 3.7 TiB, 4000787030016 bytes, 7814037168 sectors
Disk model: HAT3300-4T
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disklabel type: gpt
Disk identifier: 33210A7D-E878-45F7-8FB9-AE5A5EAC0F4B
Device Start End Sectors Size Type
/dev/sata2p1 8192 16785407 16777216 8G Linux RAID
/dev/sata2p2 16785408 20979711 4194304 2G Linux RAID
/dev/sata2p3 21241856 7813832351 7792590496 3.6T Linux RAID
Mount
Hier nur die Partitionen, die sich direkt auf die Festplatten beziehen:
/dev/md0 on / type ext4 (rw,noatime,prjquota,rootprjquota,data=ordered) /dev/mapper/vg1-volume_1 on /volume1 type btrfs (rw,nodev,relatime,ssd,synoacl,space_cache=v2,auto_reclaim_space,metadata_ratio=50,block_group_cache_tree,syno_allocator,subvolid=256,subvol=/@syno)
rsync
Zum Synchronisieren dient der folgende Befehl:
rsync -av -e ssh <Quelle> debacher@ds224plus:/volume1/homes/debacher/
Dabei muss aber das Passwort eingegeben werden. Das kann man aber wie bei SSH üblich über einen Schlüsselaustausch allgemein erledigen.
Wenn auf dem NAS unter Dateidienste -> rsync die Einstellung rsync-Konto aktivieren gesetzt wurde und für den Benutzer dort ein rsync-Passwort unbter rsync-Konto bearbeiten erstellt wurde, dann geht auch:
export RSYNC_PASSWORD="<Passwort>"; rsync -av <Quelle> rsync://ds224plus@192.168.1.51:/homes/debacher/
Mit den Slashes bei den Pfadangaben muss man etwas aufpassen: Der abschließende Slash / beim Quell-Verzeichnis bewirkt, dass nur der Inhalt vom Verzeichnis übertragen wird. Lässt man diesen Slash weg, wird das Verzeichnis ebenfalls mit kopiert, das ganze rutscht dann um eine Verzeichnisstufe tiefer.
rsync -av rsync://ds224plus
fragt die verfügbaren Shares ab.
Jetzt kann ich auf meinem Arbeitsplatzrechner mein Homeverzeichnis mit folgendem Script einfach synchronisieren:
#!/bin/sh export RSYNC_PASSWORD="<Passwort>" rsync -av --exclude-from='/home/debacher/sichern-diskstation-exclude.txt' /home/debacher rsync://debacher@ds224plus:/homes/debacher/
Das Script wird dann über einen Cronjob täglich aufgerufen.
samba
Für die Aktivierung des Samba-Dienstes habe ich etwas länger gebraucht, da es bei DSM7 ein paar kleine Änderungen gegeben hat.
Unter Systemsteuerung -> Dateidienste kann man im ersten Tab smb aktivieren. Ich habe dann unter Erweiterte Einstellungen den ersten Tab (Allgemein) folgendermaßen bearbeitet:
Das entspricht zwar den Einstellungen, die ich auf meinem älteren System gemacht habe, reichte aber nicht aus. Ich muss im Reiter Sonstiges noch eine Einstellung vornehmen:
Entscheidend war der Haken bei NTLMv1-Authentifizierung aktivieren.
Nun kann ich per
smbclient -L \\ds224plus
die verfügbaren Shares abrufen. Damit klappt die Verbindung dann auch mit dem Ubuntu Dateimanager.